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Konsum
Schon mehr als mein halbes Leben habe ich ein gespaltenes Verhältnis zu Konsum und reflektiere auch regelmäßig mein eigenes Konsumverhalten.
Einerseits finde ich Konsum ätzend. Ständig etwas neues zu kaufen, dass man nicht unbedingt braucht ist totaler Quatsch. Solch ein Verhalten belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel.
Zudem muss man sich um seinen Besitz ja auch kümmern.
Das kann Spaß machen (wenn man sich z.B. eine Skulptur dekorativ in die Wohnung stellt und sich daran erfreut) oder auch nerven (wenn man besagte Skulptur ständig von Staub befreien muss).
Alles in allem bringt es doch eigentlich mehr Unzufriedenheit als Freude.
Am schlimmsten ist es, wenn man das Gefühl hat, dass die Wohnung so vollgestopft mit Kram ist, dass man das Gefühl hat, zu ersticken!
Also bin ich froh, dass es Ebay und Verschenkbörsen/Verschenkeregale gibt und man die Dinge weitergeben kann, die zu schade zum Wegschmeißen sind.
Mensch, das klingt doch super. Als ob die Welt in Ordnung ist! ...
...wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre.
Soviel, wie ich verschenke, verkaufe und wegschmeiße, genauso viel hole ich mir Wieder ins Haus!
Ich stöber ständig in Verschenkbörsen, kann an keinen Foodsharing-Fairteiler und keinem Verschenkeregal vorbeigehen, ohne zu gucken, was ich brauche.
Was noch dazu kommt: Ich gehe total gern shoppen!
Z.B. morgen gehe ich mit meiner besten Freundin L. in ein Geschäft, wo ich genau weiß, dass ich wieder mindestens 1 Teil mehr kaufen werde, als ich geplant habe. Und ich freu mich sogar drauf! Okay, zugegeben. Das liegt mehr daran, dass ich L. wiedersehe, als das einkaufen. Aber ich weiß schon genau, dass wir wieder völlig aus dem Häuschen sein werden, was es da für süße Sachen gibt. Ach wird das schön!
Wenn ein Psychologe das jetzt liest, wird er mir wahrscheinlich recht geben:
Es macht mir Spaß, etwas zu tun, von dem ich weiß, dass es mir nicht gut tut!
Paradox, oder?
Ach, scheißegal.
ICh freu mich drauf.
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Konsum
Schon mehr als mein halbes Leben habe ich ein gespaltenes Verhältnis zu Konsum und reflektiere auch regelmäßig mein eigenes Konsumverhalten.
Einerseits finde ich Konsum ätzend. Ständig etwas neues zu kaufen, dass man nicht unbedingt braucht ist totaler Quatsch. Solch ein Verhalten belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel.
Zudem muss man sich um seinen Besitz ja auch kümmern.
Das kann Spaß machen (wenn man sich z.B. eine Skulptur dekorativ in die Wohnung stellt und sich daran erfreut) oder auch nerven (wenn man besagte Skulptur ständig von Staub befreien muss).
Alles in allem bringt es doch eigentlich mehr Unzufriedenheit als Freude.
Am schlimmsten ist es, wenn man das Gefühl hat, dass die Wohnung so vollgestopft mit Kram ist, dass man das Gefühl hat, zu ersticken!
Also bin ich froh, dass es Ebay und Verschenkbörsen/Verschenkeregale gibt und man die Dinge weitergeben kann, die zu schade zum Wegschmeißen sind.
Mensch, das klingt doch super. Als ob die Welt in Ordnung ist! ...
...wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre.
Soviel, wie ich verschenke, verkaufe und wegschmeiße, genauso viel hole ich mir Wieder ins Haus!
Ich stöber ständig in Verschenkbörsen, kann an keinen Foodsharing-Fairteiler und keinem Verschenkeregal vorbeigehen, ohne zu gucken, was ich brauche.
Was noch dazu kommt: Ich gehe total gern shoppen!
Z.B. morgen gehe ich mit meiner besten Freundin L. in ein Geschäft, wo ich genau weiß, dass ich wieder mindestens 1 Teil mehr kaufen werde, als ich geplant habe. Und ich freu mich sogar drauf! Okay, zugegeben. Das liegt mehr daran, dass ich L. wiedersehe, als das einkaufen. Aber ich weiß schon genau, dass wir wieder völlig aus dem Häuschen sein werden, was es da für süße Sachen gibt. Ach wird das schön!
Wenn ein Psychologe das jetzt liest, wird er mir wahrscheinlich recht geben:
Es macht mir Spaß, etwas zu tun, von dem ich weiß, dass es mir nicht gut tut!
Paradox, oder?
Ach, scheißegal.
ICh freu mich drauf.
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